EINLADUNG zu einer LESUNG des taiwanischen Naturautors Ka-shiang Liu

Die Taipeh Vertretung lädt Sie herzlich zu einer Lesung ein, die am 15. Oktober 2010 um 18:00 Uhr im KULTURcafé Quchnia am Gendarmenmarkt (Markgrafenstraße 35) stattfindet. Der Autor Ka-shiang LIU liest auf Chinesisch Auszüge aus seinem Tierroman Paradiesvogel Pinocha und stellt drei Gedichte aus seinem Lyrikband Bergwege vor. Die deutsche Übersetzung der Werke liest der Literaturübersetzer Johannes Fiederling. Der Abend wird moderiert von der Germanistin und Literaturagentin Wei TANG.

Taiwan Operntruppe Min Hwa Yuan zum ersten Mal in Deutschland

Am 12. und 13. Oktober 2010 präsentiert das renommierte taiwanische Ensemble Min Hwa Yuan unter der künstlerischen Leitung von Sheng-Fu CHEN im Admiralspalast Berlin die Taiwan Oper „Die Legende vom Schneefuchs“.

Die Taiwan Oper ist eine Art Volksoper, die in taiwanischer Sprache mit natürlicher Stimme gesungen wird. Das Repertoire umfasst mythologische, geschichtliche und aktuelle Themen, wie auch die Darstellung historische und moderne Bühnenbilder, Schattentheater oder Lasertechnik auf originelle Weise miteinander verbinden kann. Für die Musik sorgen zahlreiche traditionelle Instrumente. Untertitel ermöglichen dem Publikum ein besseres, inhaltliches Verständnis.

Charakteristisch für die Taiwan Oper ist, dass die männlichen Parts von weiblichen Darstellerinnen gespielt und gesungen werden, die dadurch Kultstatus erreichen können. Aktuell gilt das besonders für die Hauptdarstellerin Tsui-Feng SUN, die vom taiwanischen Publikum für ihre Kunst tief verehrt wird. „Die Legende vom Schneefuchs“ zeigt auf hohem künstlerischen Niveau, wie zwei Naturgeister menschliche Gestalt annehmen, um sich in der Stadt zu amüsieren. Das gibt den Anstoß für eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen dem Schneefuchs-Geist und einer Sterblichen, die nach vielen Wendungen schließlich zueinander finden dürfen.

Hervorragende Schauspielkunst, bezaubernde Tanz-Choreografien und spannende Kampfszenen verbinden sich mit modernen Lichteffekten, phantasievollen Kostümen und Requisiten zu einem hinreißenden Opernabend.

Die Entdeckung von Chinas unbeachteter Republik

Deutsch-Chinesische Gesellschaft e.V. – Freunde Taiwans lud zu Vortragsabend

Berlin. Rund 70 Zuhörer folgten am Mittwoch, 15. September, einer Einladung der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft (DCG) – Freunde Taiwans zum Vortragsabend „Chinas unbeachtete Republik“ in die Berliner Vertretung des Saarlands beim Bund. Referent war der Verfasser des gleichnamigen Buchs, Dr. Thomas Weyrauch, der die Geschichte der chinesischen Demokratie seit dem Niedergang der Kaisermonarchie im Jahr 1911 darstellte. Anwesend war auch der Repräsentant der Taipeh-Vertretung, Dr. Wei Wu-lian.

Die Bundestagsabgeordnete Anita Schäfer, Vorsitzende der DCG, führte in das Thema der Veranstaltung ein, die aus Anlass des bevorstehenden 100. Geburtstages der Republik China – heute auf Taiwan angesiedelt – ausgerichtet wurde. Mit dem Erbe einer überaus wechselvollen Geschichte habe sich seit dem Sieg der Kommunisten im Bürgerkrieg auf dem Festland 1949 auf dieser Insel ein politisches System entwickelt, welches heute in beispielhafter Weise Tradition und Moderne verbinde. Ein auf den traditionellen Grundwerten der ersten Republik Chinas von 1912 beruhendes Rechtsverständnis werde mit einer multikulturellen Gesellschaft und einer rasanten Industrialisierung erfolgreich in Einklang gebracht. Dennoch sei es dem modernen Taiwan aufgrund der sogenannten „Ein-China-Politik“ nicht möglich, den Vereinten Nationen beizutreten und sich in diesem Sinne in der Weltgemeinschaft einzubringen.

Auftakt der Vortragsreise von Dr. Weyrauch in Düsseldorf

Etwa 25 Gäste – Mitglieder und Interessierte – folgten aufmerksam den Ausführungen Dr. Weyrauchs, der auf Einladung der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft – Freunde Taiwans sein neues Buch „„Chinas unbeachtete Republik“ vorstellte. Im Anschluss an eine lebendige Diskussion gab es bei einem Tee-Cocktail Gelegenheit zum weiteren Gedankenaustausch.

Taiwan – Marktchancen Medizin- und Biotechnologie Informations- und Kontaktveranstaltung, Taipei 08. – 10. November 2010

Das Deutsche Wirtschaftsbüro Taipei (DWB) und der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. (BGA) bieten Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnologie und Biotechnologie die Möglichkeit, an einer von Germany Trade and Invest und dem BMWi geförderten Informations- und Kontaktveranstaltung in Taipei teilzunehmen. Das dreitägige Programm sieht ein Briefing, Symposium sowie Geschäftspartnergespräche vor. Neben der Möglichkeit die Produkte der Firma vor einem Fachpublikum vorzustellen organisiert das DWB gezielt Geschäftspartnermatchings für die Teilnehmer. Für Ihr Unternehmen entstehen nur Reisekosten (Flug, Hotel, Transport, Verpflegung). Ziel ist es Ihrem Unternehmen den Markteintritt oder die Erweiterung ihres Marktengagements gezielt zu erleichtern und ihren Erfolg zu fördern.

Chinas unbeachtete Republik – 100 Jahre im Schatten der Weltgeschichte

Der Jurist und Chinakenner Weyrauch hat pünktlich zum bevorstehenden 100. Geburtstag der Republik China im Oktober 2011 Band 1 seiner umfassenden Darstellung über die Geschichte der Republik China vorgelegt.

Wir möchten Ihnen das Buch in einer Rezension und persönlich bei einer Buchpräsentation vorstellen.

Konzert des „Chiuko Traditional Orchestra“

Das Orchester, das schon in schon in Okinawa, Shanghai, San Francisco auftrat, kommt auf eine private Initiative nach Freiburg. Die meisten Orchestermitglieder haben Abschlüsse von namhaften Musikhochschulen und Universitäten in Taiwan, z.B. National Taiwan University of Arts, Taipei National University of the Arts, Tainan National University of the Arts, and Chinese Culture University.

Rapongan Syaman aus Taiwan liest am 24. Juni 2010 aus „Schwarze Flügel“

Der Roman „Schwarze Flügel“ spielt auf der Insel Lanyü und erzählt vom Leben der Tao, ihren Mythen und ihrer Kultur. Im Mittelpunkt stehen vier Heranwachsende im Spannungsfeld zwischen den Kulturen der Tao und der Han. Die Jugendlichen müssen beide Welten miteinander vereinbaren. Daraus ergeben sich Konflikte, die die unterschiedliche Geschichte, Wertvorstellungen und Gedankenwelten der Menschen beiden Völker deutlich machen.

Die Lesung findet auf Chinesisch und Deutsch statt. Der Autor liest selbst, die Journalistin Claudia Wessling trägt die deutsche Fassung vor. Der Abend wird moderiert von der Germanistin und Literaturagentin Wei TANG.

Bericht zur Reise der DCG-Vorsitzenden Anita Schäfer nach Taiwan

Die Vorsitzende der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft – Freunde Taiwans, Anita Schäfer, besuchte vom 29. Dezember 2009 bis 3. Januar 2010 auf Einladung der Taipeh-Vertretung Berlin mit einer Delegation des Deutschen Bundestages Taiwan. Das Programm umfasste Termine im taiwanischen Parlament, verschiedenen Ministerien – darunter Außen, Verteidigung und Umwelt – sowie beim Nationalen Sicherheitsrat, dem Tourismusamt und dem Rechnungshof. Am 31. Dezember fand zudem ein Gespräch mit Präsident Ma statt.

In ihren Gesprächen würdigte die Delegation den Entspannungsprozess in der Taiwanstraße seit Amtsantritt der neuen Regierung im Mai 2008 als konkrete Friedenspolitik in der Region. Dieser trage wesentlich zu Stabilität und Frieden in Asien-Pazifik bei, was auch dem deutschen und europäischem Interesse entspreche. Die Politik der drei „Nein“ – keine Unabhängigkeit, keine Vereinigung, keine Gewaltanwendung – verdiene Respekt, ebenso die bisher erzielten zahlreichen taiwanisch-chinesischen Vereinbarungen sowie das geplante bilaterale Wirtschaftsabkommen ECFA (Economic Cooperation Framework Agreement). Das taiwanische Gesuch, zukünftig auch in Luftverkehrs- und Klimafragen (ICAO und UNFCCC) mitarbeiten zu können, nahm die Delegation wohlwollend auf und führte die neue Rolle Taiwans bei der Weltgesundheitsversammlung (WHA) seit 2009 als erfolgreiches Präzedenzmodell an.

Taiwan auf der ITB

Auch in diesem Jahr ist Taiwan wieder mit einem repräsentativen Stand auf der Internationalen Tourismusmesse in Berlin vertreten. Am Taiwan-Pavillon, der sich in der „Asienhalle“ (Halle 26, Standnummer 138) befindet, gibt es umfangreiches Informationsmaterial zu bestaunen. Neues Kartenmaterial und ein erweiterter Fokus auf die faszinierenden Nationalparks in Taiwan runden das Programm ab. An diesem Wochenende öffnet die Fachmesse für das allgemeine Publikum ihre Türen (Samstag und Sonntag, jeweils 10-18 Uhr). Eine Tageskarte kostet 14 €.