Danke Taiwan! Thank you Taiwan! 謝謝台灣

Die DCG – Freunde Taiwans bedankt sich bei der taiwanischen Regierung für eine Spende von insgesamt ca. sieben Mio. Schutzmasken an Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und andere von der Corona-Pandemie betroffene EU-Staaten und dieses Zeichen der Solidarität mit der Weltgemeinschaft aus Taipei in diesen schwierigen Zeiten.

Taiwan ist in diesen Tagen in aller Munde, weil das Land oftmals als positives Beispiel der Eindämmung der Pandemie genannt wird. Erneut wird aber auch sichtbar, wie Taiwan sich seit vielen Jahren international stark im Bereich Gesundheit und humanitäre Hilfe engagiert. Die internationale Gemeinschaft kann vom großen gesundheitspolitischen Engagement und Know-How Taiwans profitieren. Nur mit einer schlagkräftigen Weltgesundheitsorganisation kann ein gutes globales Krisenmanagement gelingen.

Das ist ein starkes solidarisches Zeichen, in Zeiten in denen internationale Zusammenarbeit mehr denn je zählt. Umso tragischer ist es, dass in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht nur gesundheitliche, sondern auch politische Aspekte eine Rolle spielen und Taiwan ausgegrenzt wird. Wir fordern die WHO auf, Taiwan durch einen Beobachterstatus eine konstruktive Mitarbeit in der WHO/WHA zu ermöglichen.

Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus ist es unverantwortlich, Taiwan nicht in der Weltgesundheitsversammlung partizipieren zu lassen

Anita Schäfer MdB, Dr. Marcus Faber MdB und Dr. Michael Zickerick, Botschafter a.D., ehem. Generaldirektor des Deutschen Instituts Taipei erklären als Vorstand für die Deutsch-Chinesische Gesellschaft e.V. – Freunde Taiwans:

„Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus ist es unverantwortlich, Taiwan nicht in der Weltgesundheitsversammlung partizipieren zu lassen. Die Volksrepublik China macht Politik auf Kosten der Gesundheit von Menschen in Taiwan und weltweit. Die Diskriminierung der Menschen in Taiwan steht im Gegensatz zu den Werten und Überzeugungen der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsversammlung. Denn wie die SARS-Epidemie in 2003 gezeigt hat, machen Krankheiten und Seuchen nicht vor Landesgrenzen Halt. Viren kennen keine Grenzen und keine Politik. Im Zeitalter der Globalisierung ist jedoch die flächendeckende, internationale Zusammenarbeit im Bereich des Gesundheitswesens notwendiger denn je!

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr – Mitgliederversammlung 2019

Auf unserer Mitgliederversammlung haben wir auf ein ereignisreiches Jahr zurück geblickt. Die DCG – Freunde Taiwans haben ihr 60jähriges Jubiläum gefeiert. Im vergangenen Jahr haben wir eine Vielzahl an Veranstaltungen ausrichten können: Taiwanische Teezeremonie zum Frühlingsfest; 30 Jahre nach Tian’anmen: Diskussion mit Studentenanführer Wang Dan; Walk with Taiwan: Health For All; The China Factor and the Civil Movements in Taiwan and Hong Kong; Maritime Sicherheitspolitik in der Taiwan-Straße; Solidaritätbekunden mit Hongkong etc.

Besonders freuen wir uns über die Gründung der Junge Taiwan Initiative – die neue junge Gruppe der DCG – Freunde Taiwans und die vielen Eintritte neuer Mitglieder in unsere Gesellschaft im vergangenen Jahr.

Bei den Vorstandswahlen wurde Anita Schäfer, MdB als Vorsitzende bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dr. Marcus Faber, MdB und Dr. Michael Zickerick, ehemaliger Generaldirektors des Deutschen Instituts Taipei, neu gewählt.
Prof. Dr. Shieh, Repräsentant von Taiwan, berichtete den Mitgliedern von aktuellen Entwicklungen und der laufenden Petition beim Deutschen Bundestag.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Gesellschaft. Wir informieren Sie gerne über die Aktivitäten unseres Vereins und die deutsch-taiwanischen Beziehungen. Folgen Sie uns auf Facebook, besuchen Sie unsere Veranstaltungen oder werden Sie doch einfach Mitglied!

Gründung der Jungen Taiwan Initiative der DCG e.V.

Wir, die Junge Taiwan Initiative der DCG e.V., erklären heute, am internationalen Tag der Menschenrechte, unsere Gründung als junge Sektion innerhalb der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft e.V. – Freunde Taiwans.

Wir sind junge Menschen, die auf unterschiedliche Weise Taiwan verbunden sind. Ob biografische, kulturelle, politische oder andere Gründe – uns alle verbindet das Einstehen für Taiwan als einen freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaat und die Verbesserung der deutsch-taiwanischen Beziehungen auf allen Ebenen.

Als Junge Taiwan Initiative der DCG e.V. stehen wir überparteilich für die Vertiefung und Förderung der politischen, gesellschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Taiwan und stellen uns entschieden gegen all jene, die Taiwans Freiheit, Selbstbestimmungsrecht und Sicherheit in Frage stellen. Wir widersprechen der Isolierung Taiwans im internationalen System.

Ob im Civicus Global Report, im Freedom in the World Index von Freedom House, im Bertelsmann-Transformationsindex, bei Reporter ohne Grenzen oder Transparency International – Taiwan hat sich zu einem Leuchtturm für Demokratie und Menschenrechte in Asien entwickelt, dafür fordern wir Anerkennung.

Am 10. Dezember erinnern wir daher nicht nur an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948, sondern stehen auch an der Seite Taiwans so wie derjenigen, die Demokratie und Menschenrechte erkämpfen.

Öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses zu Taiwan

Heute hat sich der Petitionsausschuss mit dem Thema Taiwan beschäftigt. Michael Kreuzberg reichte eine Petition ein, mit der er die diplomatische Anerkennung Taiwans durch die Bundesregierung forderte. Die Petition fand innerhalb eines Monats über 55.000 Unterstützer. Michael Kreuzberg wurde während der Anhörung durch den Ausschuss von Pey-Fen Fuh, der Vorsitzenden der European Federation of Taiwanese Associations, unterstützt. Taiwan ist Wertepartner der Bundesrepublik, aber diplomatisch von keinem EU-Staat anerkannt. Die Petition wirbt nicht nur für die diplomatische Anerkennung, sondern auch für die Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und Taiwan und eine Anpassung einer jahrzehntealten China-Politik. Die Abgeordneten und die Bundesregierung unterstrichen die demokratischen Errungenschaften Taiwans. Die Petition ist auch im Lichte der Ereignisse in Hongkong und den Auswirkungen auf Taiwan von aktueller Bedeutung. In den nächsten Wochen muss der Petitionsausschuss über den Antrag entscheiden.

Die DCG – Freunde Taiwans sprach im Anschluss an die Ausschusssitzung mit dem Petenten Michael Kreuzberg und Pey-Fen Fuh.

Solidarity for the rally for human rights and democracy

Solidarity for the rally for human rights and democracy

On the occasion of the rally for human rights and democracy in Berlin and worldwide, as chairwoman of the German-Chinese association – Friends of Taiwan I would like to express our sympathy and support for Hong Kong.

We live in a world where authoritarian leaders escalate their efforts against free and liberal democratic systems. We face these problems all over the globe, be it in Europe, in the United States of America, in Brazil or in Asia. The opponents of free societies are using a strategy of using direct threats or manipulation or repression of the press and social media to undermine democracy. Governments are also not afraid to let disappear activists or unwelcome people in London, Berlin, Moscow or Hong Kong.

If we don’t rise up to the challenge, these tendencies will grow and slowly but surely diminish our liberty. There were so many promises made that were not kept. Where is Hong Kong’s autonomy? Where are free elections?

Everybody should know, today it is Hong Kong, tomorrow it could be Taiwan. And it will not stop there!

Taiwan is at the front line of this confrontation. Its wealthy and free democratic state is a steady thorn in the side of every authoritarian regime. Taiwan is a symbol that democracy is not just for the people in the West but for every human on earth.

The People’s Republic threatens democracy, human rights and independence not only in Hong Kong, but also in Taiwan and the whole the region. It is important that we Democrats stand together and show our support.

An attack on the civil rights and freedom of the people in Hong Kong is an attack on all of us! This is why we have to stand together!

Maritime Sicherheitspolitik in der Taiwan-Straße

Die Suche nach politischem Einfluss in der Region, strategische Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen sowie Machtdemonstrationen – wir erleben eine militärische Wiederentdeckung Südostasiens.
Die angespannte Lage in der Taiwanstraße erfordert einen Blick hinter die Kulissen. Wie sieht die maritime Sicherheitslage vor Ort aus? Welche (neuen) strategischen Partnerschaften stehen sich gegenüber?

The China Factor and the Civil Movements in Taiwan and Hong Kong

Seit fast drei Monaten drücken die Menschen in Hong Kong ihren Protest aus: sie verteidigen die universellen Werte und Menschenrechte und fordern die demokratischen Grundwerte für Hongkong zurück. Der von Deng Xiao-Ping in den 1980er Jahren geprägte Begriff: „Ein Land, zwei Systeme“ wird derzeit hart auf die Probe gestellt. Und die Weltgemeinschaft schaut zu.

Wie werden die Proteste in Taiwan wahrgenommen? Welche Auswirkungen haben die Proteste auf Taiwan? Wie reagiert die internationale Gemeinschaft?

Taiwans Fortschritt im digitalisierten Gesundheitswesen hilft anderen Ländern bis 2030 eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu erreichen

Wir appellieren an die WHO, auf die weit verbreitete Forderung nach einer Einbeziehung Taiwans in die Weltgesundheitsversammlung sowie Fachtagungen, Mechanismen und Aktivitäten der WHO positiv zu reagieren. Die WHO sollte sich an ihre eigenen Prinzipien der Integration und Partizipation halten. Taiwan ist ein würdiger und verlässlicher Partner, der Ländern auf der ganzen Welt helfen kann, um das sinnvolle Ziel der universellen Gesundheitsversorgung bis 2030 zu erreichen.

Volles Haus – Cellokonzert mit Chen-Chieh Chang

Am Freitag trat der renommierte taiwanische Cellospieler mit einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm im Taiwan Kultursaal am Gendarmenmarkt auf. Prof. Chen ist bekannt für seine Konzerte in der Tarokkoschlucht und anderen außergewöhnlichen Orten in Taiwan. Er verbindet klassische Musik mit anderen Kunstgenres, z.B. Taiwanoper oder Puppenspiel.