Deutsch-Taiwanische Gesellschaft – ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte beginnt

Die vergangenen Monate waren von der Corona-Krise geprägt und Taiwan war so oft in den deutschen Medien vertreten wie lange Zeit nicht mehr – das hat mit dem Umgang mit der Corona-Krise, aber auch mit den internationalen Spannungen in der Region zu tun.

Es gilt also in diesen Tagen mehr denn je, die Sichtbarkeit Taiwans hervorzuheben und die deutsch-taiwanischen Beziehungen zu stärken. Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft wurde 1957 gegründet. Die Namenswahl war den besonderen historischen Umständen jener Zeit geschuldet. 2003 hat die Gesellschaft ihren Namen an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst und durch den Zusatz “Freunde Taiwans” ihre Position verdeutlicht. Im Oktober 2020 hat die Mitgliederversammlung beschlossen, den Namen der Gesellschaft in Deutsch-Taiwanische Gesellschaft umzubenennen. Wir freuen uns, dass der Namenswechsel nun offiziell eingetragen ist. Damit beginnen wir ein neues Kapitel unserer mehr als 60jährigen, erfolgreichen Vereinsgeschichte.

Taiwan braucht eine starke Stimme der Unterstützung. Die Namensänderung ist ein Bekenntnis „schwarz auf weiß“ und die Anerkennung der zivilgesellschaftlichen und demokratischen Erfolge der letzten 30 Jahre sowie ein Zeichen gegen die internationale Diskriminierung Taiwans. Unsere Gesellschaft setzt mit dem neuen Namen den Einsatz für freundschaftliche Beziehungen ungemindert fort, spiegelt zugleich klarer als bisher den Wandel in der taiwanischen Gesellschaft und der geopolitischen Situation.

Die Deutsch-Taiwanische Gesellschaft fördert die Beziehungen zwischen Deutschland und Taiwan in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Wir stehen für eine zeitgemäße Taiwanpolitik und die Partizipation und Aufnahme Taiwans als Beobachter in internationalen Organisationen.

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