Veranstaltung: WHA 2018 Taiwan – Partner in der globalen Gesundheitspolitik

Am 15. Mai lud die Deutsch-Chinesische Gesellschaft – Freunde Taiwans Bundestagsabgeordnete, Experten und die interessierte Öffentlichkeit zur Veranstaltung „WHA 2018 Taiwan: Partner in der globalen Gesundheitspolitik“ ein.

In wenigen Tagen findet in Genf die diesjährige Weltgesundheitsversammlung (WHA) statt. Auf Druck der Volksrepublik China hin kann Taiwan dieses Jahr zum wiederholten Male nicht an der Generalversammlung der WHO als Beobachter teilnehmen. In den Jahren zuvor hat Taiwan bereits an der WHA sowie Fachtagungen, Mechanismen und Aktivitäten der WHO teilgenommen, kontinuierlich zur Verbesserung regionaler und globaler Netzwerke zur Krankheitsprävention beigetragen und sich im größtmöglichen Umfang engagiert, um anderen Ländern bei der Bewältigung der Herausforderungen im Gesundheitswesen zu helfen und die Vision der WHO von der Gesundheit als grundlegendem Menschenrecht gemeinsam zu verwirklichen.

Wir freuen uns, dass wir Erwin Rüddel, MdB und Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages; Sheen Mao Ting Taipeh Vertretung, Brüssel sowie Dr. Lian-Tze Chang-Möginger, Stellvertretende Vorsitzende European Federation of Taiwan Health Alliance als Referenten gewinnen konnten. Wir danken Carsten Müller, MdB, der die Position der DCG vertreten hat, als auch den anwesenden Bundestagsabgeordneten und Gästen für das Interesse und die Unterstützung sowie Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh, Repräsentant von Taiwan.

Wir werden uns weiter gemeinsam mit Partnern für eine Partizipation Taiwans bei der WHA einsetzen. Im Zeitalter der Globalisierung ist die flächendeckende, internationale Zusammenarbeit im Bereich des Gesundheitswesens notwendiger denn je. Daher muss die WHO ihrem Anspruch, sich für die Gesundheit aller Menschen auf der Welt einzusetzen, auch gerecht werden und Taiwan in die Beratungen der WHA integrieren.

Taiwans Nationale Krankenversicherung: ein Modell für die allgemeine Gesundheitsversorgung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert ihre Mitgliedstaaten bereits seit Jahren dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um bis 2030 eine allgemeine Gesundheitsversorgung für alle zu erreichen. Obwohl Taiwan kein Mitglied der WHO ist, bieten wir seit 1995 den 23 Millionen Bürgerinnen und Bürgern unserer Insel eine allgemeine Gesundheitsversorgung.
Taiwans Initiative zur Schaffung einer Nationalen Krankenversicherung (National Health Insurance; NHI) begann mit der Zusammenführung von bestehenden Versicherungssystemen für Arbeiter, Bauern und Regierungsangestellte, die allerdings nur die Hälfte die Bevölkerung abdeckten. Dieses System wurde dann erweitert, um von Geburt an allen Einwohnern, unabhängig von Alter, finanziellen Möglichkeiten oder Beschäftigungsstatus, die gleiche Gesundheitsversorgung zu bieten. Darüber hinaus wird allen Ausländern, die legal in Taiwan arbeiten oder wohnen, die gleiche Versorgung gewährt.

Tempel-Festival in Berlin

TAIWAN lädt ein: Tempel-Festivals
17. Mai-8. Juni 2018
Montag-Freitag 14 Uhr – 19 Uhr
Samstag & Sonntag 11 Uhr – 18 Uhr
Markgrafenstr. 35, 10117 Berlin (U2/U6 Stadtmitte), Taiwan Kultursaal der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland 駐德國臺北代表處

Veranstaltungsreihe TaiwanForum: Der Fall Li Ming-Che – The Case of Li Ming-Che

Ein Menschenrechtler aus Taiwan hat sich friedlich für Menschenrechte in China eingesetzt: Li Ming-che wurde im März 2017 kurz nach seiner Einreise in China festgenommen. Als Straftat wurde ihm unter anderem vorgeworfen, das Mehrparteiensystem dem chinesischen Volk im Internet empfohlen zu haben. Seitdem sitzt er im Gefängnis und wurde in der chinesischen Provinz Hunan zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Anlässlich der Europareise seiner Ehefrau Li Ching-yu in Begleitung des Vorsitzenden der Taiwan Association for China Human Rights (TAHCR), Herrn Dr. Yang Sen-hong, laden wir Sie herzlich ein zu einem Diskussionsabend im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe TaiwanForum.

Weltgesundheitstag: Health for all – Taiwan can help

Anlässlich des Weltgesundheitstages möchten wir auf die Situation von Taiwan aufmerksam machen.

Im Zeitalter der Globalisierung ist die flächendeckende, internationale Zusammenarbeit im Bereich des Gesundheitswesens notwendiger denn je. Taiwan ruft die internationale Gemeinschaft auf, seine Beteiligung an der Versammlung der Weltgesundheitsorganisation zum Wohle der Gesundheit aller Menschen weltweit zu unterstützen.

#Health for all #Taiwan can help

Der Weltgesundheitstag (World Health Day) wurde von der WHO 1948 beschlossen.

Taiwan: Ein wichtiger Partner für globale Gesundheitssicherheit bittet um Unterstützung für seine Teilnahme an der Weltgesundheitsorganisation und der Weltgesundheitsversammlung 2018

Taiwan wurde nicht eingeladen, der 70. Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2017 als Beobachter beizuwohnen. Seit vielen Jahren hat es jedoch bereits an der WHA sowie Fachtagungen, Mechanismen und Aktivitäten der WHO teilgenommen, kontinuierlich zur Verbesserung regionaler und globaler Netzwerke zur Krankheitsprävention beigetragen und sich im größtmöglichen Umfang engagiert, um anderen Ländern bei der Bewältigung der Herausforderungen im Gesundheitswesen zu helfen und die Vision der WHO von der Gesundheit als grundlegendem Menschenrecht gemeinsam zu verwirklichen. Daher findet der Wunsch Taiwans, zur WHA eingeladen werden, breite Unterstützung.

玉 – Faszination Jade

Wir freuen uns sehr, Sie heute zu einem ganz besonderen Vortrag einzuladen mit Hsiao-li Kaht. Hsiao-li Kaht hat sich über Jahre ein profundes Wissen zum Thema Jade angeeignet und verfügt über eine eigene Sammlung antiker Jade, die sie in ihrem 2014 in Taipeh erschienenen Buch „Hochantike Jade – Hinterlassene Schätze des Reiches der Mitte“ dokumentierte und interpretierte.

9. April 2018 um 18.30 Uhr
Taipeh Vertretung, Taiwan-Kultursaal (Erdgeschoss)
Markgrafenstr. 35, 10117 Berlin

Taiwan auf der Berlinale 2018

Bei den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin wird die Weltpremiere zweier Filmen aus Taiwan gefeiert.

Im Panorama läuft „Xiao Mei“, ein Film des taiwanischen Regisseurs Maren Hwang, der für den ”GWFF Preis Bester Erstlingsfilm 2018” nominiert ist.

Zum Inhalt: Das unscheinbare Ladenmädchen Xiao Mei verschwindet spurlos. Neun Personen aus ihrem Umfeld versuchen, in einem Kaleidoskop aus Erinnerungen, Projektionen, Auslegungen und Beschwörungen, dieses Verschwinden zu ergründen. Wie wirkt sich die subjektive Wahrnehmung auf die Erinnerung aus? Der Regisseur erforscht das Rätsel der Identität und die Interpretation von Welt und Mitmensch mit Hilfe von Elementen des Film Noir, des Suspense and des Whoduit.

● Samstag, 17.02.2018, 22:30 Uhr, CinemaxX 7, Mandarin/enUT
● Sonntag, 18.02.2018, 17:45 Uhr, CineStar 3, Mandarin/enUT
● Montag, 19.02.2018, 22:30 Uhr, Cubix 7, Mandarin/enUT
● Mittwoch, 21.02.2018, 21:30 Uhr, CineStar IMAX, Mandarin/enUT
● Samstag, 24.02.2018, 22:30 Uhr, CinemaxX 7, Mandarin/enUT
● Sonntag, 25.02.2018, 22:30 Uhr, Cubix 7, Mandarin/enUT

Im Forum 2018 zeigt Regisseur Midi Z seinen Dokumentarfilm „14 Apples“.

Zum Inhalt: Der erfolgreiche Geschäftsmann Wang Shin-hong wird vorübergehend Mönch in einem burmesischen Kloster, um seine Schlaflosigkeit zu überwinden. Wang entdeckt die große Armut der Dorfbevölkerung, als er mit seiner Almosenschale unterwegs ist, und findet sich in der Rolle eines Wirtschaftsberaters wieder. Er rät den Dörflern und auch den Mönchen, wie sie ihre wirtschaftliche Situation verbessern können. „14 Apples“ zeigt die verführerische Macht eines Buddhismus im Globalisierungszeitalter, der sich nicht nur an humanistischen Idealen orientiert.

● Montag, 19.02.2019, 21:30 Uhr, Delphi Filmpalast, Burmesisch/enUT
● Dienstag, 20.02.2018, 13:30 Uhr, CineStar, Burmesisch/enUT
● Freitag, 23.02.2018, 20:00 Uhr, Cubix 9, Burmesisch/enUT
● Sonntag, 25.02.2018, 15:00 Uhr, Kino Arsenal 1, Burmesisch/enUT

In der Gruppenausstellung im Rahmen des Forum Expanded 2018 (Akademie der Künste am Hansaweg) ist eine taiwanisch-deutsche Produktion zu sehen: Café Togo von Musquiqui Chihying und Gregor Kasper. Die Installation befasst sich mit kolonialen Spuren im so genannten afrikanischen Viertel in Berlin-Wedding.

Anlässlich der von China geänderten Flugrouten erklärt der Vorstand der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Taiwans:

Der Vorstand der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft e.V. – Freunde Taiwans ist besorgt über die einseitige Entscheidung der Volksrepublik China, die Nutzung der Flugroute M503 über der Taiwan-Straße ab dem 04. Januar 2018 zu ändern.

Die damit verbundene Änderung der Streckenführung in unmittelbarer Nähe des Fluginformationsgebiets Taiwans stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für den zivilen Luftverkehr in der gesamten Region dar.

Wir rufen alle Parteien auf, in gemeinsamen Gesprächen auf Augenhöhe eine einvernehmliche und nachhaltige Lösung zu finden.

Präsidentin Tsai beruft Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats zur aktuellen Lage in Ostasien ein

Erhebliche Veränderungen der Lage in Ostasien, einschließlich häufiger militärischer Aktionen von Nordkorea und China, führen zu Spannungen zwischen den Ländern in der Region. China begann zudem vor kurzem – einseitig und ohne Verhandlungen – die Flugverkehrsroute M503 und andere umstrittene Luftfahrtverbindungen zu nutzen, was ernste Auswirkungen auf die regionale Sicherheit und Stabilität sowie die Sicherheit des Flugverkehrs nach sich zieht. Am 7. Januar berief Präsidentin Tsai Ing-wen, zusammen mit Premierminister Lai Ching-Te (賴清德), eine Sitzung von hochrangigen Regierungs- vertretern mit einer Zuständigkeit im Bereich der nationalen Sicherheit ein, um die jüngsten internationalen Gegebenheiten zu besprechen wie auch die einseitige Entscheidung Chinas, umstrittene Flugrouten zu nutzen