Ausstellung im Europäischen Zentrum der Künste Dresden: SCHIZOPHRENIA TAIWAN 2.0

Am Donnerstag, dem 22. Januar 2015, eröffnet um 18 Uhr im Festspielhaus Hellerau die international gefeierte Ausstellung „Schizophrenia Taiwan 2.0“. Junge Multimedia-Künstler präsentieren ihre Arbeiten im Rahmen einer Europatournee.

Taiwan steckt voller Gegensätze: Spitzentechnologie auf der einen Seite und traditionelle Kulturen auf der anderen, Abgrenzung gegenüber Festlandchina und zugleich ein intensiver wirtschaftlicher und auch politischer Austausch mit dem mächtigen Nachbarn. Taiwan versteht sich als Teil der modernen westlichen Welt und ist dennoch tief in der östlichen, asiatischen Kultur verankert. Das Land ist zugleich Zentrum und Peripherie, es repräsentiert Osten und Westen, chinesisches Innen und Außen. Die Spannung zwischen einer stark ausgeprägten nationalen Identität und dem fragilen völkerrechtlichen Status im Verhältnis zu China ist allgegenwärtig und prägt den Alltag der Menschen. Diese Widersprüchlichkeit, diese Spannung und Heterogenität nimmt das Ausstellungskonzept SCHIZOPHRENIA TAIWAN 2.0 auf.

Am Donnerstag, dem 22. Januar 2015, eröffnet um 18 Uhr im Festspielhaus Hellerau die international gefeierte Ausstellung „Schizophrenia Taiwan 2.0“. Junge Multimedia-Künstler präsentieren ihre Arbeiten im Rahmen einer Europatournee.

Taiwan steckt voller Gegensätze: Spitzentechnologie auf der einen Seite und traditionelle Kulturen auf der anderen, Abgrenzung gegenüber Festlandchina und zugleich ein intensiver wirtschaftlicher und auch politischer Austausch mit dem mächtigen Nachbarn. Taiwan versteht sich als Teil der modernen westlichen Welt und ist dennoch tief in der östlichen, asiatischen Kultur verankert. Das Land ist zugleich Zentrum und Peripherie, es repräsentiert Osten und Westen, chinesisches Innen und Außen. Die Spannung zwischen einer stark ausgeprägten nationalen Identität und dem fragilen völkerrechtlichen Status im Verhältnis zu China ist allgegenwärtig und prägt den Alltag der Menschen. Diese Widersprüchlichkeit, diese Spannung und Heterogenität nimmt das Ausstellungskonzept SCHIZOPHRENIA TAIWAN 2.0 auf.

SCHIZOPHRENIA TAIWAN 2.0 thematisiert die dynamischen Widersprüche und Dualitäten und entwirft in Anlehnung an Heiner Müllers postmodernes Theaterstück Die Hamletmaschine (1997) eine Art Taiwanmaschine. Maschinen sind allgegenwärtig und Ursache für permanente und alles erfassende Veränderungen und Revolutionen. Der digitalen Revolution der letzten beiden Jahrzehnte nähert sich die Ausstellung über die Arbeiten junger taiwanischer Medienkünstler. Geboren zwischen der Ära des Farbfernsehens und des Smartphones, in einem Land, das einer der weltweit größten Produzenten elektronischer Geräte ist, sind sie sich des Risikos und des Potenzials der Globalisierung bewusst. Ihre Arbeiten spiegeln auf künstlerische Weise die Herausforderungen, vor denen Taiwan und die gesamte Welt heute stehen.

Die Ausstellung SCHIZOPHRENIA TAIWAN 2.0 ist der vorläufige Schlusspunkt des vom Kulturministerium der Republik China (Taiwan) geförderten Projekts TAIWANtoday, mit dem HELLERAU über ein Jahr hinweg Künstler und Produktionen verschiedenster Genres aus Taiwan präsentiert hat.

Ort: Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Straße 56, 01109 Dresden
Eröffnung: Donnerstag, 22.01.2018, 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 22.01. – 06.03.2015
Öffnungszeiten: Fr – So 14 bis 19 Uhr, zusätzlich an Veranstaltungstagen eine Stunde vor der Vorstellung bis 22 Uhr
Eintritt: frei

Rahmenprogramm
Fr 23.01. 18 Uhr Kuratorenführung
Sa 24.01. 15 Uhr Kuratorenführung
Sa 24.01. 17 Uhr Künstlergespräch, im Anschluss Präsentation des Ausstellungskatalogs

Produziert vom Kulturministerium der Republik China 中華民國文化部, The Association of the Visual Arts in Taiwan (AVAT), SideBySide Studio e.V. und La Maison Laurentine. Unterstützt vom Kulturministerium der Republik China (Taiwan).
Mit Arbeiten von Li-Ren Chang, I-Chun Chen, Liang-Hsuan Chen, Wan-Jen Chen, Chao-Tsai Chiu, Yen-Yin Huang, Yen-Chu Lin, Yu-Hsien Su, Yu-Chin Tesng, Pei-Shih Tu, Jun-Jieh Wang, Chi-Yu Wu, Goang-Ming Yuan (alle TW).
Kuratoren: I-Wei Li (DE/TW/CA), Pierre Bongiovanni (FR), Ching-Wen Chang (TW), Chien-hung Huang (TW).
http://www.schizotaiwan.net
http://hellerau.org