Rapongan Syaman aus Taiwan liest am 24. Juni 2010 aus „Schwarze Flügel“

Der Roman „Schwarze Flügel“ spielt auf der Insel Lanyü und erzählt vom Leben der Tao, ihren Mythen und ihrer Kultur. Im Mittelpunkt stehen vier Heranwachsende im Spannungsfeld zwischen den Kulturen der Tao und der Han. Die Jugendlichen müssen beide Welten miteinander vereinbaren. Daraus ergeben sich Konflikte, die die unterschiedliche Geschichte, Wertvorstellungen und Gedankenwelten der Menschen beiden Völker deutlich machen.

Die Lesung findet auf Chinesisch und Deutsch statt. Der Autor liest selbst, die Journalistin Claudia Wessling trägt die deutsche Fassung vor. Der Abend wird moderiert von der Germanistin und Literaturagentin Wei TANG.

Der preisgekrönte Autor Rapongan Syaman ist einer der wichtigsten Schriftsteller der taiwanischen Ureinwohner. In Taiwan machen die Ureinwohner mit ungefähr 490.000 Menschen etwa 2 % der Gesamtbevölkerung aus, die vor allem aus Han-Chinesen besteht. Aktuell sind von der taiwanischen Regierung 14 Stämme anerkannt, die vor allem in den Bergregionen der Insel leben. Der Autor dagegen gehört zum Stamm der Tao, dem einzigen Meeresvolk Taiwans, das auf der „Orchideeninsel“ Lanyü lebt.

Rapongan Syaman wurde 1957 in Taizhong (Taiwan) geboren und lebt seit 1989 auf Lanyü. Er besitzt einen Universitätsabschluss in Französisch und Anthropologie und nimmt zurzeit am Doktoranden-Seminar am Institut für taiwanische Literatur der National Cheng Kung Universität teil. In Berlin ist er auf Einladung des Literarischen Colloquiums Berlin in Wannsee. Rapongan Syaman hat bisher mehrere Erzählungen und Romane auf Chinesisch veröffentlicht. In Deutschland ist sein Werk noch nicht verlegt, daher ist die Lesung eine seltene Gelegenheit, Rapongan Syaman und seine Literatur kennen zu lernen.

Der Roman „Schwarze Flügel“ spielt auf der Insel Lanyü und erzählt vom Leben der Tao, ihren Mythen und ihrer Kultur. Im Mittelpunkt stehen vier Heranwachsende im Spannungsfeld zwischen den Kulturen der Tao und der Han. Die Jugendlichen müssen beide Welten miteinander vereinbaren. Daraus ergeben sich Konflikte, die die unterschiedliche Geschichte, Wertvorstellungen und Gedankenwelten der Menschen beiden Völker deutlich machen.

Die Lesung findet auf Chinesisch und Deutsch statt. Der Autor liest selbst, die Journalistin Claudia Wessling trägt die deutsche Fassung vor. Der Abend wird moderiert von der Germanistin und Literaturagentin Wei TANG.

Zeit: Donnerstag, 24. Juni 2010 um 18 Uhr
Ort: Café Quchnia, Markgrafenstr. 35, 10117 Berlin

Anmeldung bitte bis zum 21. Juni per Telefon (030-20361-400) oder Email (pressetaipeh-berlin@gmx.de).