Stellungnahme des Vorstandes der DCG zum Beschuss eines taiwanischen Fischerbootes durch die philippinische Küstenwache

Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft e. V. – Freunde Taiwans – hat bestürzt den Tod des taiwanischen Fischers Hong Shi-cheng zur Kenntnis genommen, der am 9. Mai bei einem Zwischenfall zwischen seinem Boot und der philippinischen Küstenwache erschossen wurde. Wir unterstützen die Forderungen der taiwanischen Regierung nach einer Untersuchung und einer raschen Aufnahme von Verhandlungen über Fischereifragen zwischen beiden Ländern, um strittige Auslegungen des Verlaufs der jeweiligen Ausschließlichen Wirtschaftszonen auf See zu klären.

Der jetzt erfolgende Austausch von Untersuchungsteams zwischen Taiwan und den Philippinen mit dem Ziel, zu gemeinsamen Ergebnissen zu gelangen, ist dabei ein guter Schritt. Sollten die Ermittlungen ein schuldhaftes Handeln philippinischen Küstenwachpersonals beim Tod Hong Shi-chengs feststellen, muss dies Konsequenzen für die Verantwortlichen und eine angemessene Entschuldigung der philippinischen Regierung nach sich ziehen. Der Einsatz tödlicher Gewalt gegen unbewaffnete Fischer, die keine Gefahr darstellen, ist nicht akzeptabel.

Unabhängig davon sind beide Länder aufgerufen, Rechtssicherheit über die Grenzen ihrer Ausschließlichen Wirtschaftszonen herzustellen. Vorbild könnte dabei das kürzlich geschlossene Fischereiabkommen zwischen Taiwan und Japan sein. Wir begrüßen grundsätzlich alle konstruktiven Bemühungen um friedliche und stabile Beziehungen in der Region.

Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft e. V. – Freunde Taiwans – hat bestürzt den Tod des taiwanischen Fischers Hong Shi-cheng zur Kenntnis genommen, der am 9. Mai bei einem Zwischenfall zwischen seinem Boot und der philippinischen Küstenwache erschossen wurde. Wir unterstützen die Forderungen der taiwanischen Regierung nach einer Untersuchung und einer raschen Aufnahme von Verhandlungen über Fischereifragen zwischen beiden Ländern, um strittige Auslegungen des Verlaufs der jeweiligen Ausschließlichen Wirtschaftszonen auf See zu klären.

Der jetzt erfolgende Austausch von Untersuchungsteams zwischen Taiwan und den Philippinen mit dem Ziel, zu gemeinsamen Ergebnissen zu gelangen, ist dabei ein guter Schritt. Sollten die Ermittlungen ein schuldhaftes Handeln philippinischen Küstenwachpersonals beim Tod Hong Shi-chengs feststellen, muss dies Konsequenzen für die Verantwortlichen und eine angemessene Entschuldigung der philippinischen Regierung nach sich ziehen. Der Einsatz tödlicher Gewalt gegen unbewaffnete Fischer, die keine Gefahr darstellen, ist nicht akzeptabel.

Unabhängig davon sind beide Länder aufgerufen, Rechtssicherheit über die Grenzen ihrer Ausschließlichen Wirtschaftszonen herzustellen. Vorbild könnte dabei das kürzlich geschlossene Fischereiabkommen zwischen Taiwan und Japan sein. Wir begrüßen grundsätzlich alle konstruktiven Bemühungen um friedliche und stabile Beziehungen in der Region.